23. Mai 2011


Intervisionsgruppe in Wettingen am 23. Mai 2011

Thema Rituale

Anfangsrituale zur Einstimmung

Kreisbilden und Kerzen anzünden, dabei seine Gefühle oder die letzten Erlebnisse preisgeben. Freiwillig von sich zu erzählen bringt eine lockere Atmosphäre zum Einstieg und einen Einklang in der Gruppe. Jeder hat mit seinen Gedanken Platz. Man hört dem Anderen zu und beteiligt sich. Das gibt ein Gefühl von Zusammenhalt resp. Gruppenhalt. Gestärkt mit diesem Halt kann man eine neue Herausforderung oder einfach eine Lektion zusammen mit einer guten Motivation beginnen resp. durchführen.

Man darf nach Bedarf den eigenen Empfindungen und Ängsten oder Problemen Platz geben. Das ist auch ein Bestandteil des Religionsunterrichts aufeinander zugehen, dem Nächsten zuhören, mich als Person so wichtig nehmen und den Anderen auch.

Stilleübung als Einstieg

Die TN werden aufgefordert die Augen zu schliessen und gut zuzuhören. Wenn man nichts mehr hört, die Hand zu heben. Eine Klangschale wird zum Klingen gebracht und die TN müssen sich gut auf den Ton konzentrieren.
Diese Übung kann variiert werden, indem sich die Leiterin an einem anderen Ort platziert und erst dann die Schale zum Klingen bringt. Die TN zeigen mit geschlossen Augen, woher der Ton kommt.
Eine gute Stilleübung, um innerlich zur Ruhe zu kommen und sich auf die neue Stunde einzustimmen. Die Gruppe wirkt nachher ruhig und konzentriert.

Spiele als Rituale

Ballon aufblasen. Im Kreis sitzen und alle TN zusammen ergeben ein Ballon. Am Anfang ist er schlapp und wir blasen ihn auf. Dabei wird voller Körpereinsatz gefordert, bis der Ballon platzt. Die TN spielen schlapp und richten sich nach und nach auf. Sie blasen immer wieder Luft bis man aufsteht und die Arme ganz weit offen hält. Zum Schluss lässt man den Ballon platzen.

Rucksack packen – Mimik

Ein TN fängt an den Rucksack zu packen. Mit Mimik legt er ein bestimmter Gegenstand rein. Die anderen TN müssen erraten, was das sein könnte. Der Rucksack wird weitergegeben und der nächste TN muss zuerst was drin war auspacken. Dann ein neuer eigener Gegenstand einpacken und so weiter.
Ein lustiges Konzentrationsspiel. Jeder TN muss ganz genau auf die anderen Achten, was in welcher Reihenfolge in den Rucksack gepackt wird. Beim Auspacken und wieder einpacken ist ein gutes Erinnerungsvermögen erforderlich resp. wird antrainiert.
Als zusätzliche Variante kann zum Schluss mit den eingepackten Gegenständen eine Geschichte konstruiert werden.

  
Angangsritual mit Bändern
Ablauf im Anhang beschrieben

Neue Variante:
Um sich besser kennenzulernen am Anfang der Stunde nimmt man ein Band und erzählt von sich. Dann gibt man es weiter und der Nachbar erzählt von sich usw.
Am Ende der Stunde schliesst man mit den Bändern ab, jedoch umgekehrt. Ein TN nimmt ein Band und erzählt, was er noch vom Nachbar noch weiss. Das Band wird weitergereicht usw.
Dieses Spiel dient zum Kennenlernen vor allem am Anfang von einem neuen Schuljahr. Das Verbinden der Bänder ergibt ein Kreis. Dies schafft ein Gefühl von Gruppe und Zusammenhalt, gleichzeitig hat jeder TN mit seinen Eigenschaften Platz im Gesamtbild.

Fragentopf:

Am Anfang der Stunde darf jeder eine Frage, Bemerkung oder Erwartungen aufschreiben. Das wird in einem Topf gelegt. Als Abschluss sammeln sich die Teilnehmer wieder im Kreis und die Leiterin öffnet den Topf und liest Notizen. Im Plenum wird darüber gesprochen.



Fazit:
Daniele: Rituale fördern die Gemeinschaft. Atmosphäre war angenehm.

Jeannine: Es war lustig. Es hat gepasst.

Conny: Man braucht nicht immer viel Material. Weniger ist mehr. Cooler Morgen.

Lisa: Interessanter Vormittag mit vielen neuen Anregungen. War wirklich schön.


Termine
Nächste Intervisionsgruppe am 27. Juni in Endingen. Adresse folgt.

Thema nächster Stunde:
- letzte Rituale
- Methoden
- Abschlussbericht zusammen verfassen.
- Blogg zusammen anschauen, und Änderungen vornehmen falls nötig